Kletterschuhe für Anfänger*innen: 5 Tipps

Du hast gerade erst deine Leidenschaft fürs Klettern oder Bouldern entdeckt und hast keine Lust mehr auf die verschwitzten Leihschuhe in der Kletterhalle? Dann wird es Zeit für dein erstes Paar eigene Kletter- oder Boulderschuhe!

Doch das ist leichter gesagt als getan! Im Dickicht des Markendschungels erwarten dich unzählige, verschiedene Schuhmodelle. Knallig bunt, mit Schnürung oder Klett, Downturn, Asymmetrie, Gummimischung, Vorspannung… Schnell raucht dir der Kopf bei so viel Auswahl und Fachbegriffen!

Aber das muss nicht sein! Mit unseren 5 Tipps findest du ganz bestimmt die passenden Kletterschuhe für Anfänger*innen. Perfekt auf deine Bedürfnisse abgestimmt gehst du ab sofort bestimmt noch häufiger deinem neuen Lieblingssport nach.

2. Füße sind individuell

Nur weil dein*e Freund*in dir ein bestimmtes Schuhmodell empfohlen hat, mit dem sie/ er zufrieden ist, heißt das nicht, dass die Schuhe auch dir perfekt passen. Jeder Fuß ist anders. Dabei kommt es unter anderem auf die Form und Länge deiner Zehen an. Die drei Formen, die in Europa am häufigsten vorkommen, werden ägyptischer, griechischer und römischer Fuß genannt.

 

 

  • Ägyptischer Fuß

    Der große Zeh ist am längsten, die anderen Zehen werden gleichmäßig immer kürzer bis zum kleinen Zeh.

  • Griechischer Fuß

    Bei dieser Fußform ragt der zweite Zeh über alle anderen hinaus.

  • Römischer Fuß

    Die ersten drei Zehen sind etwa gleich lang, die anderen Beiden dagegen kürzer.

3. Testen, testen, testen

Kletterschuhe für Anfänger*innen zu finden bedeutet auch, etwas Geduld mitzubringen und einige Modelle durchzuprobieren. Der Schuh spielt eine zentrale Rolle beim Klettern und Bouldern. Deshalb sollte er besonders gut an deinen Fuß passen, damit du mit Freude bei der Sache bist.

Nimm dir also ruhig Zeit, um die perfekten Schuhe zu finden. Und verabschiede dich vom Markenfetischismus! Klar, jede*r hat eine oder mehrere Lieblingsmarken. Doch im Falle deiner Kletterschuhe solltest du auf deine Füße hören. Wenn die Schuhe deiner bevorzugten Hersteller nicht gut passen, probiere doch mal etwas Neues aus!

4. Fußarbeit is Key!

Gerade am Anfang ist man beim Klettern und Bouldern versucht, viel mit den Armen zu arbeiten. Tatsächlich spielt aber insbesondere die richtige Fußarbeit eine buchstäblich tragende Rolle. Erlerne Schritt für Schritt die korrekten Fußtechniken: dazu gehört die Platzierung deiner Füße auf den Tritten genauso wie das Stärken deiner Fußmuskulatur, um mehr Last auf deinen Zehen verteilen zu können.

Gerade als Einsteiger*in kann es hilfreich sein, einen Kletterschuh mit härterer Sohle zu wählen. Diese liefert deinen Füßen die benötigte Unterstützung, solange die noch nicht so geübt sind.

5. Socken? Nein danke!

Auch wenn das bei Leihschuhen aus Hygiene-Gründen üblich ist, trägst du deine eigenen Boulder- oder Kletterschuhe lieber barfuß. So erhältst du ein besseres Feingefühl und eine höhere Reibung im Schuh – für eine bessere Performance an der Wand!

Folgende Red Chili Kletterschuhe sind für Anfänger*innen geeignet:

Du möchtest noch mehr erfahren?